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Der Naturpark Drei Zinnen
Der 1981 gegründete Naturpark Drei Zinnen erstreckt sich auf einer Fläche von 11.891 Hektar, die zu den Gemeinden Toblach, Sexten und Innichen gehören. Unter all den einmalig schönen Landschaften dieses Schutzgebiets sind sicherlich an allererster Stelle die Drei Zinnen zu nennen.
Die größte Wasserfläche des Parks bildet der Dürrensee; darüber hinaus entspringt hier die Drauquelle, die Quellen von Wildbad Innichen und Bad Moos sowie die Quelle der Rienz.
Der Naturpark Drei Zinnen ist zum größten Teil durch Felsen geprägt. Dennoch ist es einer Vielzahl von Pflanzenarten gelungen, in diesem unwirtlichen Lebensraum ihre Nische zu finden. So wachsen verschiedene Arten von Gräsern und Weiden und in Felsspalten und Ritzen kann man zuweilen die Zwerg-Alpenrose, die gelbe Schafgarbe, die Dolomiten-Akelei und die Blüten der Felsenaurikel (eine Primelart) entdecken. In niedrigeren Höhenlagen wachsen Fichten, Lärchen, Kiefern, Weiden, Erlen, Zirbelkiefern und hin und wieder auch einige Laubbäume wie die Birke und die Vogelbeere.
Eine Vielzahl an Vogelarten bevölkert diesen Park, darunter Mauerläufer, Schneefink, Alpenbraunelle und Steinadler.
Das Naturparkhaus Drei Zinnen befindet sich im Kulturzentrum Grand Hotel. Dieses Besucherzentrum gewährt Einblicke in gleich zwei Naturschutzgebiete: den Naturpark Drei Zinnen und den Naturpark Fanes-Sennes-Prags. Hier erhält der Besucher Hintergrundwissen zur Geologie und zu den Naturlandschaften der beiden Naturparks und die jüngeren Besucher können auf spielerische und kreative Weise den Park in einer interaktiven Erlebniswerkstatt kennenlernen.
Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags
Der 1980 eingerichtete Naturpark Fanes-Sennes-Prags bedeckt eine Fläche von 25.453 Hektar und umfasst die Gemeinden Abtei, Prags, Toblach, Wengen, Enneberg und Olang. Imposante schroffe Felswände prägen diesen Naturpark, die bei vielen Besuchern das Gefühl erwecken können, vor einem schier unüberwindlichen Gebirge zu stehen. Aber das Gebiet besteht auch aus leichter zugänglichen Gebieten, auf denen sich Hochwiesen und Almen erstrecken.
Die Hochebenen des Naturparks sind geprägt durch Karsterscheinungen in all ihren Formen, so findet man ausgedehnte Karrenbildungen, Spalten, Schächte, Dolinen und Höhlen, alles Phänomene, die durch Lösungsverwitterung die Felsen einem steten Wandel aussetzen. Im Naturpark Fanes-Sennes-Prags liegen außerdem zwei besonders schöne Bergseen, der Pragser Wildsee und der Toblacher See.
Die Pflanzenwelt ist bestimmt durch Fichten, Lärchen und Zirbelkiefern. Auf den kargeren Hängen hingegen findet man auch Waldkiefern. Andere vorkommende Pflanzenarten sind die Bergkiefer, Enzian, Orchidee und Arnika. Zu den Bewohnern des Parks zählen Reh, Hirsch, Fuchs, Dachs, Steinmarder, Marder, Eichhörnchen und Auerhuhn.
Das Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags steht in St. Vigil in Enneberg. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten, einen Einblick in die Dolomiten und ihre Entstehungsgeschichte zu bekommen. Multimediale und interaktive Installationen machen es möglich, den Park auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben. Unter anderem lernt man dabei die Armentara-Wiesen, die Plätzwiese sowie die ladinische Sagenwelt kennen.
Der Naturpark Schlern-Rosengarten
Der Naturpark Schlern-Rosengarten wurde 1974 gegründet und ist somit Südtirols ältester Naturpark überhaupt. Die 7.292 Hektar große Fläche des Parks umfasst die Gemeinden Kastelruth, Völs am Schlern und Tiers. Unter den Pflanzenarten sind vor allem die Waldkiefer zu nennen (besonders häufig zu finden in der Umgebung des Völser Weihers), die Weißtanne sowie Esche und Birke. Häufig findet man unterwegs auf den Bergwiesen Anemonen, Alpenglöckchen und zahlreiche Krokusarten, ebenso wie Primeln, Moos und Binsen. An Tieren kann man mit etwas Glück Rehen und Gämsen begegnen, aber auch dem Steinadler, Kolkraben, Alpendohlen und Schwalben.
Unweit von Tiers befindet sich das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten, eingerichtet in einem erst kürzlich umgebauten alten Gebäude. Bei diesem handelt es sich um eine ehemalige wasserbetriebene Säge, ein Zeugnis also für die hiesige Handwerkstradition und Kultur. In der Infostelle Völser Weiher erhält man einen Einblick in die Lebensräume des Parks und die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten.
Der Naturpark bietet den Besuchern eine Vielzahl an Möglichkeiten, auf schön angelegten Wanderwegen das gesamte Schutzgebiet aus nächster Nähe zu erkunden.
Der Naturpark Schlern-Rosengarten ist Teil des Projektes „Habitat Schlern“, eine Initiative, dank derer an 16 Standorten durch eine Bestandsaufnahme ein enorm hoher Grad an Biodiversität nachgewiesen werden konnte. 4.862 verschiedene Tier- und Pflanzenarten wurden dabei gezählt, das entspricht 20% der gelisteten Arten in ganz Südtirol.
Der Naturpark Puez-Geisler
Der Naturpark Puez-Geisler, gegründet im Jahr 1978, umfasst die Gebirgsgruppen von Puez und Geisler in den Dolomiten in Gröden. Die zum Park gehörenden Gemeindegebiete sind Villnöß, St. Ulrich in Gröden, St. Christina in Gröden, Corvara, Abtei und St. Martin in Thurn.
Seit seiner Erweiterung im Jahr 1999 umfasst der Naturpark eine Fläche von insgesamt 10.722 Hektar. Das gesamte Gebiet ist vor allem für Geologen von besonders großem Interesse, denn hier sind die unterschiedlichsten Gesteinsarten, tektonischen Ablagerungsschichten und Erosionsformen zu beobachten. Darüber hinaus gehört diese Landschaft zu den vielseitigsten überhaupt: Grüne Weiden und Karstlandschaften wechseln sich ab mit dunklen Nadelwäldern und bilden eine außergewöhnliche Vielfalt. Unter den Pflanzenarten sind vor allem Fichte, Lärche und Bergkiefer zu nennen. Auf höher gelegenen Bergwiesen dagegen blühen das Edelweiß, der Enzian und die Glockenblume.
Am 29. Dezember 2009 wurde das Besucherzentrum Naturparkhaus Puez-Geisler eröffnet, ein interessantes kubusförmiges Gebäude in St. Magdalena in Villnöß. Einer der Ausstellungsbereiche befasst sich mit dem Thema „Berge anfassen“, ein Titel, der zum Ausdruck bringt, dass man als Besucher hier im Park die geologische Entwicklung der Dolomiten im wahrsten Sinne des Wortes begreifen kann.
Eine der zahlreichen Möglichkeiten, den Park kennenzulernen, sind geführte Wanderungen.
Der Naturpark Friauler Dolomiten
Der Naturpark der Friauler Dolomiten erstreckt sich über eine 36.950 Hektar große Fläche, die von der italienischen Provinz Udine bis zur Provinz Pordenone reicht. Das gesamte Schutzgebiet kann in der Tat als unberührtes Naturparadies bezeichnet werden, denn es zeichnet sich aus durch ausgedehnte Täler, in denen man weder auf Ortschaften noch auf Straßen trifft. In der Tat begegnet man hier einer ursprünglichen und unberührten Landschaft, wie sie sonst fast nirgends mehr anzutreffen ist.
Egal ob in Bezug auf Tier- oder Pflanzenwelt, im Naturpark der Friauler Dolomiten wimmelt es nur so vor Leben. Zu seinen Bewohnern gehören Steinadler, Steinbock, Reh, Gämse, Hirsch, Auerhuhn und Murmeltier. Die Vegetation dagegen explodiert zu Beginn des Frühlings und über den gesamten Sommer geradezu in einer unglaublichen Pracht. Huter-Sandkraut, Enzian, Bergkiefer und wilde Orchideen sind nur einige Beispiele dafür.
Das Gebiet des Naturparks erstreckt sich über Valcellina, das Alta Valle del Tagliamento und die Regionen, die bis zum Val Tramontina reichen. Dazu kommt noch das nahegelegene Naturschutzgebiet Forra del Cellina.
Der Zugang zum Park erfolgt über eines der zahlreichen Besucherzentren und Infozentren, die sich an verschiedenen zum Park gehörenden Bereichen finden. Eines der wichtigsten ist das Besucherzentrum Cimolais, das unter anderem auch eine interessante Multimedia-Ausstellung zur Tierwelt des Parks anbietet. Daneben gibt es die Besucherzentren in Andreis (PN), Erto e Casso (PN), Forni di Sopra (UD), Forni di Sotto (UD), Poffabro (PN), im Naturschutzgebiet Forra del Cellina in Barcis (PN), in Tramonti di Sopra (PN) sowie das Informationszentrum Diga del Vajont (in Erto PN) und das Infozentrum Claut (PN) beim Museum Museo Casa Clautana.





