Deprecated: htmlspecialchars(): Passing null to parameter #1 ($string) of type string is deprecated in /var/www/vhosts/altea-service.com/dolomititour.altea-service.com/templates/dolomititour/html/mod_breadcrumbs/default.php on line 13
Das Kulturinstitut und das Ladinische Museum in Vigo di Fassa
In Vigo di Fassa können Sie das Kulturinstitut „Majon di Fascegn” und das Ladinische Museum, Museo Ladin de Fascia besichtigen, die gegründet wurden, um Material und Informationen zur ladinischen Kultur zusammenzutragen, zu bewahren und auszustellen.
Das Ladinische Kulturinstitut „Majon di Fascegn”
Das Ladinische Kulturinstitut, „Majon di Fascegn” wurde 1975 in San Giovanni, einer Fraktion von Vigo di Fassa im „Tobià de la Pieif”, einem alten Heuspeicher nahe dem Pfarrhaus des Sprengels Pieve di Fassa eröffnet. In dem Institut wird jede Art von Material zusammengetragen, geordnet und untersucht, die mit der ladinischen Bevölkerung in Zusammenhang steht. Mithilfe der Massenmedien sorgt das Institut auch für die Verbreitung der ladinischen Kultur und Sprache, arbeitet mit der Schule daran, den Sprachunterricht zu verbessern und unterstützt ein Alphabetisierungsprogramm für Erwachsene.
Das Ladinische Museum oder Ladin de Fascia
2001 wurden die neuen Räumlichkeiten des Ladinischen Museums, die unmittelbar beim Ladinischen Kulturinstitut liegen, eingeweiht. Anliegen des Museums ist es, das im Laufe von 25 Jahren Institutstätigkeit über die ladinische Bevölkerung gesammelte Material der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das von dem renommierten Mailänder Architekten Ettore Sottsass geschaffene Museumsgebäude will durch seine Modernität die ladinische Kultur in einer zeitgenössischen Dimension interpretieren. Zum zentralen Bau des Ladinischen Museums, das sich modernster multimedialer Interaktionstechnik bedient, gehören „lokale Außenstellen“, wie das Sägewerk, die Mühle und die Böttcherwerkstatt.
Sehenswertes in Vigo di Fassa
In Vigo di Fassa, dem wichtigsten Ort im Fassatal bieten sich folgende Sehenswürdigkeiten:
Die Kirche San Giovanni
Die Kirche San Giovanni wurde im 15. Jh. erbaut und liegt in dem gleichnamigen Ortsteil. Das gotische Gotteshaus mit seinem hohen Spitzgiebelturm und den Fresken aus dem 16. Jh. im Innenraum, ist eines der ältesten Gebäude im Tal.
Die Kirche Santa Giuliana
Die Kirche Santa Giuliana wurde um das 13. Jh. auf einer Anhöhe errichtet und bietet einen Panoramablick über Vigo di Fassa. Nach vollständiger Renovierung im 15. Jh., wurde sie mit einem holzgeschnitzten Hauptaltar von 1517, der auf den Bozener Künstler Giorgio Artz zurückgeht und den von Brixner Künstlern in der zweiten Hälfte des 15. Jh. geschaffenen Fresken in der Apsis ausgestattet. Neben der Kirche befindet sich die kleine Kapelle San Maurizio.
Der österreichisch-ungarische Kriegsfriedhof
Unweit der Kirche Santa Giuliana liegt der österreichisch-ungarische Kriegsfriedhof mit Grabstätten von mehr als 600 österreichischen Soldaten, die während des Ersten Weltkriegs den Tod fanden.
Vigo di Fassa
Vigo di Fassa thront auf einer riesigen Sonnenterrasse über dem ganzen Tals und bietet einen prächtigen Blick auf den Gipfel des Elferkofels, Zwölferkofels und die Marmolata. Immer schon hatte Vigo di Fassa im Fassatal eine Sonderstellung, was einerseits seiner zentralen Lage, andererseits der Verbindung zum Norden geschuldet ist.
Die Besiedelung des Gebiets um Vigo di Fassa geht auf das Paläolithikum zurück. Erste Zeugnisse allerdings stammen aus dem Mittelalter, als die Entwicklung des Dorfes einsetzte und der Sprengel Pieve di Fassa gegründet und der riesige Heuspeicher gebaut wurde, in dem dann später das Museo Ladin de Fascia, das Ladinische Museum untergebracht wird.
Der Tourismus in Vigo di Fassa beginnt 1860 mit dem Bau der Staatsstraße in den Dolomiten, als die ersten Urlauber, vornehmlich aus Österreich, den Ort aufsuchten. In den Folgejahren bis zum Zweiten Weltkrieg wurden die ersten Liftanlagen gebaut.
Vom Ortskern in Vigo di Fassa führt eine Seilbahn bequem auf den Ciampedie auf 2000 m ü. M., wo man im Winter kilometerlange Pisten vorfindet und im Sommer herrliche Wanderungen unternehmen kann.
In Vigo di Fassa, das wegen des Ladinischen Museums und des Ladinischen Kulturinstituts bekannt ist, steht auch die Kirche Santa Giuliana, die auf einem Hügel über dem Ort thront. In der Kirche, neben der sich die San Maurizio-Kapelle befindet, kann man den Hauptaltar, eine 1517 von dem Bozener Künstler Giorgio Artz gefertigte Holzschnitzarbeit und die Fresken in der Apsis bewundern, die Brixner Künstler in der zweiten Hälfte des 15. Jh. schufen.
Soraga im Fassatal
Das auf 1210 m ü. M. gelegene Soraga ist eine der ältesten Siedlungen im Fassatal und ein perfektes Ziel, für all diejenigen, die Ihren Urlaub fernab des Massentourismus und der Alltagshektik verbringen möchten.
Über viele Jahrhunderte war dieser Ort Grenzland zwischen den Fürstbistümern Trient und Brixen, zu dem, abgesehen von Moena, das ganze Fassatal zählte.
Zu Soraga gehört auch Alpe di Fuciade am San Pellegrino-Pass, ein zauberhaftes Tal am Fuße des Costabella in unberührter Natur.
Dieses von Rosengarten und Vallaccia umgebene Dorf, ist bekannt für seine Spazierwege am Flusspark des Stausees Pezzè und für sein Kunsthandwerk.
Wenn Sie Mountainbike Touren unternehmen oder Langlauf praktizieren möchten, bietet sich die Strecke an, die Soraga mit Moena und Canazei verbindet. Ein Gratis-Shuttle an den Liftanlagen steht winters wie sommers gleichermaßen zur Verfügung.
Die Bäderanlage Terme Dolomia
Die Terme Dolomia, das einzige Bäder- und Thermalzentrum im Trentino, das über schwefelhaltiges Wasser verfügt, befindet sich in Pozza di Fassa, eingebettet zwischen den legendären Dolomitengipfeln, wie den Vajolet-Türmen, dem Rosengarten und Gadeccia.
Das Thermalwasser der „Bagn da tof” von Alloch erfreute sich bereits in der Vergangenheit großer Bekanntheit. 1493 ließ sich der Fürstbischof von Trient Odorico Trundsberg während seines Aufenthalts in Cavalese mit dem Wasser behandeln.
Das Bäderhaus von Fassa, die sogenannte „Casa del Bagno di Fassa”, gehörte bis Mitte des 16. Jh. zum Fürstbistum Brixen und wurde anschließend an Battista de Zulian verpachtet, der den weiteren Betrieb zu therapeutischen Zwecken gestattete.
1777 wurde das Gebäude durch Erosionen des Avisio zerstört und kurze Zeit später als Thermalbad wieder aufgebaut. In den 30er Jahren fiel die Einrichtung einem Brand zum Opfer.
In den 70er Jahren beantragte die Familie Zulian bei der Autonomen Provinz Trient eine Genehmigung für den Bergbau und begann mit Grundwasserbohrungen, um physikalisch-chemische und bakteriologische Analysen durchführen zu können. Die Ergebnisse bestätigten die Eigenschaften des Wassers, das auf 1320 m ü. M. mit einer Temperatur von 9,5 °C entspringt.
Das Thermalwasser, das aus dem Sedimentgestein des Bellerophon der Monzonigruppe heraussprudelt, ist ein schwefel-, kalk-, magnesium-und fluorhaltiges Sulfat, das sich zur Heilung von Magen-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen empfiehlt.





