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Valle di Cadore, ein Dorf zwischen traditionellen Berghäusern und herrschaftlichen Palazzi
Valle di Cadore ist die Gemeinde, durch die man als erstes kommt, wenn man vom mittleren Cadore aus durch das Boite-Tal in Richtung Cortina d’Ampezzo fährt. An der Straße folgen dann die zu der am Fuß des Antelao gelegenen Gemeinde gehörenden Fraktionen Vallesina und Venas. Südlich davon erstreckt sich der kleine See Lago di Valle di Cadore.
Die Geschichte von Valle di Cadore geht sehr weit zurück, Zeugnisse davon sind die zahlreichen Fundstücke aus römischer und vorrömischer Zeit, die im Zuge der Ausgrabungen in den 1950er-Jahren entdeckt wurden und heute im Archäologischen Museum in Pieve di Cadore ausgestellt sind.
Der Ortskern ist geprägt durch die Häuser in traditioneller Bauweise der Cadore-Region sowie durch feine Wohnhäuser im venezianischen Stil, charakterisiert durch hohe Decken und zierliche Balkone. Diese findet man entlang der alten Via Romana, die auf eine kleine Hochebene auf einem Steilhang oberhalb des Boite-Tals führt, auf der im 18. Jh. die Pfarrkirche San Martino errichtet wurde.
Cibiana di Cadore und das Museum in den Wolken von Reinhold Messner
Cibiana di Cadore ist ein zauberhaftes Bergdorf umgeben von Dolomitengipfeln, die ein unvergleichliches Bergpanorama bieten. Dieser Ort in der Talebene des Baches Rite liegt im Vergleich zu den anderen Orten im Boite-Tal etwas isolierter.
In der Vergangenheit begründeten sich die meisten Erwerbszweige auf der Landwirtschaft, der Schafzucht, der Forstwirtschaft und dem Abbau von Eisenerz, das vorwiegend für die Produktion von Schlüsseln verwendet wurde.
Heute ist Cibiana di Cadore ein beliebtes Urlaubsziel, das interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, wie das „Museum in den Wolken“ und die Murales, Fassadenmalereien an den Häusern.
Die Murales, Malereien, die auf die Fassaden verschiedener Häuser aufgetragen wurden, haben Cibiana zu einem wahren Freilichtmuseum gemacht. Die Darstellungen auf den aus den 1980er-Jahren stammenden Malereien sollten dazu beitragen, das kulturelle Erbe des Dorfs, seine Geschichte, Traditionen und Erwerbszweige lebendig zu halten und als eine Art kollektives Gedächtnis allen zugänglich zu machen. Nicht nur italienische Künstlern waren an der Realisierung der Murales beteiligt, sondern auch Maler aus der ganzen Welt.
2002 wurde unter der Leitung von Reinhold Messer, dem bekannten Südtiroler Alpinisten und Autor, auf dem Monte Rite auf einer Höhe von 2180 m ü. M. das „Museum in den Wolken“ als Teil des Projekts Messner Mountain Museum eröffnet. Für das Museum, das einen Einblick in die Geschichte der Dolomiten gibt, wurde eine alte Festung aus Kriegszeiten umfunktioniert.
Vodo di Cadore
Vodo di Cadore ist ein idyllisches, traditionsbewusstes Bergdorf in der sogenannten Oltrechiusa, einem Gebiet am Rand des bewaldeten, in Cortina d'Ampezzo beginnenden Talbeckens.
Die einzelnen Ortsteile von Vodo di Cadore bieten einige interessante Sehenswürdigkeiten: Die an der Via Regia gelegene Fraktion Peaio hat einige ältere Gebäude, und in Vinigo, der „Dolomitenterrasse“, steht die Kirche San Giovanni Battista mit sehenswerten Fresken.
Eine Besonderheit dieses Ortes sind die bewohnbaren Heuschober, im lokalen Sprachgebrauch „taulà“ genannt. In Vodo di Cadore besitzt fast jeder Einwohner ein solches traditionelles Gebäude an seinen Berghängen und gerne verbringt er dort die Wochenenden. Einige dieser Bauten gelten als kleine architektonische Meisterwerke. In der Regel sind sie unten gemauert und dienten als Stall, darüber ist eine Struktur aus Holz, die als Heuboden zum Lagern des Heus diente. Sie stehen üblicherweise auf den Bergwiesen der Besitzer in der Nähe von Wasserquellen.
San Vito di Cadore
Die nur wenige Kilometer von Cortina d'Ampezzo entfernte Gemeinde San Vito di Cadore ist der größte Ferienort im Boite-Tal, seine Umgebung bietet sowohl im Sommer als auch im Winter eine große Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten.
In San Vito di Cadore gibt es zwei künstlerisch und architektonisch interessante Bauwerke:
- Die Chiesa della difesa
Die in spätgotischem Stil erbaute, sogenannte Kirche der Verteidigung wurde am Ende des 15. Jh. im Zentrum des Dorfs errichtet und in der Folge zwei Mal vergrößert: Im 16. Jh. nach der Auseinandersetzung zwischen der Republik Venedig und Maximilian von Österreich und nochmals im 17. Jh. Das Altarbild auf dem Hochaltar wird Francesco Vecellio, dem Bruder von Tizian, zugeschrieben.
- Das Volkskundemuseum
Sitz des Museums ist im Ortsteil Resinego di Sotto in einem schönen gemauerten Gebäude. Die an die tausend Ausstellungsstücke des Museums geben einen Einblick in das bäuerliche und handwerkliche Leben der Menschen im Tal. Sehr sehenswert sind auch die ausgestellten Fotografien.
Hier noch einige Tipps und Informationen:
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Winterurlaub in San Vito di Cadore
San Vito di Cadore bietet Ihnen für Ihren Winterurlaub ein Skigebiet, das für die ganze Familie geeignet ist – auch für die Kleinsten ist hier wunderbar gesorgt. Die Region zeichnet sich aus durch ein wundervolles Bergpanorama in sonnenverwöhnter Landschaft und bestens präparierte Pisten.
Das Skigebiet Alto Cadore ist Teil der Ferienregion von Cortina d'Ampezzo und umfasst neben San Vito di Cadore auch die Orte Borca di Cadore und Vodo di Cadore. Die nach Schwierigkeitsgraden unterschiedenen Pisten verlaufen durch Wälder, über Wiesen, Hügel und steile Abhänge.
Im Skigebiet von San Vito di Cadore, umgeben vom herrlichen Panorama majestätischer Gipfel wie Antelao, Cima Belprà und Monte Pelmo stehen in Pian de la Graes zwei Ringloipen zur Verfügung. Zahlreiche weitere Loipen finden sich am Passo Cibiana, eine davon eignet sich auch für das nächtliche Skivergnügen.
Der Parco NeveSole, ein mit Tapis Roulant und Anfängerpisten ausgestatteter Bereich, bietet die besten Voraussetzungen dafür, dass Kinder in San Vito di Cadore bei guter Betreuung mit viel Freude und Spaß das Skifahren erlernen.
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Sommerurlaub in San Vito di Cadore
Mit der Wahl von San Vito di Cadore für Ihren Sommerurlaub entscheiden Sie sich für den größten Ferienort des Boite-Tals. Diese nur wenige Kilometer von Cortina d'Ampezzo entfernte Gemeinde ist umringt von majestätischen Gipfeln wie Antelao, Monte Pelmo und Sorapiss.
Wanderfreunde haben während der warmen Jahreszeit eine große Vielfalt an Ausflugsmöglichkeiten zur Wahl, erwähnt seien hier beispielsweise:
- die Wanderung auf den Monte Sentinella
Eine etwa zweistündige, mittelschwere Wanderung, an deren Ziel der Wanderer mit einem herrlichen Blick auf San Vito di Cadore und das Boite-Tal belohnt wird;
- die Wanderung zur kleinen Cappellina di Tambres
Ein leichter, etwa eineinhalbstündiger Spaziergang führt zu dieser hübschen Kapelle. Sie wurde als Weihegabe für die Muttergottes errichtet zum Dank für die Rettung eines Kindes, das sich verirrt hatte.
Für Mountainbiker ist neben den zahlreichen Bergpfaden vor allem der Radwanderweg auf der ehemaligen Trasse der Dolomitenbahn reizvoll, die ausgebaut wurde zur bekannten Lunga Via delle Dolomiti, dem Langen Weg der Dolomiten, und von Calalzo di Cadore über Cortina d'Ampezzo bis nach Toblach führt.
In diesem hübsch beschaulichen Bergdorf warten außerdem eine Nordic Walking-Strecke von San Vito nach Borca auf Sie und zwei Klettergärten, einer an der Nordwestwand des Antelao und der andere am Fuß der Croda Marcora.
Borca di Cadore
Borca di Cadore, ein malerisches Dorf in den Belluneser Dolomiten, liegt, eingerahmt vom Panorama des Monte Pelmo und Monte Antelao, an einer breiteren Stelle des Tals.
Der Ortsname soll sich aus dem lateinischen Wort „bifurca“ ableiten, was soviel heißt wie Gabelung. Zum ersten Mal erwähnt wird der Ort in einem Dokument aus dem Jahr 1331, in dem es heißt, dass das Dorf den Nonnen von Cadore Öl für die Beleuchtung mehrerer Kirchen zum Geschenk machte.
Die Kirche San Simone in Borca ist einmal 1570 urkundlich erwähnt und dann 1604, aus Anlass des Besuchs des Patriarchen von Aquileia. Bei einem Erdrutsch im Jahr 1737 wurde die Kirche stark zerstört. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Orgel von Gaetano Callido aus dem Jahr 1791.
In Borca di Cadore befindet sich das sehenswerte Naturkundemuseum Olimpia Perini, das nach Entwürfen von Edoardo Gellner entstand und gleichzeitig Sitz des Tourismusbüros der Gemeinde ist. In der Ausstellung werden verschiedene Arten von Insekten, Vipern, Käfern, Schmetterlingen, Vögeln und Säugetieren vorgestellt. Ein eigener Bereich widmet sich den geologischen Aspekten der Dolomiten und präsentiert eine Sammlung einheimischer Mineralien.
- die Wanderung auf den Monte Sentinella





