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Santo Pietro di Cadore
Der auf 1038 m liegende Ort San Pietro di Cadore ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Er liegt oberhalb der Hauptstraße, die Santo Stefano und Sappada verbindet. Ein beschaulicher Ort inmitten von jahrhundertealten Wäldern und grünen Wiesen vor dem Hintergrund der Berge.
Zu den Sehenswürdigkeiten in San Pietro di Cadore gehört Villa Poli del Pol, eines der schönsten Häuser der Provinz Belluno. Errichtet wurde es als Wohnhaus im 17. Jh. von der gleichnamigen Familie, die durch den Holzhandel reich geworden war. Heute hat in diesem Gebäude, das in seinen Räumen Fresken von beachtlichem künstlerischem Interesse bewahrt, das Rathaus seinen Sitz.
Die Pfarrkirche San Pietro Apostolo wurde nach der Spaltung von der Pfarrgemeinde von Santo Stefano im Jahr 1857 gegründet. Die ursprünglich im 13. Jh. in gotischem Stil errichtete Kirche wurde im 18. Jh. umgebaut. In der Kirche selbst befindet sich ein Altarbild von Marco Vecellio.
Die größten Fraktionen von San Nicolò sind:
- Valle
Im Jahr 1869 wurde fast das gesamte Dorf bei einem Brand zerstört. Sehenswert ist die Kirche San Lorenzo;
- Presenaio
Presenaio liegt an der Straße nach Sappada. Die Kirche San Volfango stammt aus dem 14. Jh. In Salafossa wurde früher Erz abgebaut, Reste der Abbautätigkeiten sind noch zu sehen;
- Costalta
Von Costalto aus hat man einen wunderbaren Blick über das ganze Tal. Hier steht das Volkskundemuseum Casa „Angiul Sai“, dieses entstand aus der Idee heraus, eines der wichtigsten historischen Gebäude zu erwerben, um es zu restaurieren und dort das Museum für die ländliche Architektur der Berge einzurichten.
Hier noch einige Tipps und Informationen:
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Das Volkskundemuseum Casa „Angiul Sai“
Das Volkskundemuseum Casa „Angiul Sai“ in Costalta, einer Fraktion von San Pietro di Cadore, bietet die Möglichkeit, die Innenräume eines typischen Wohnhauses aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. zu besuchen und einen Einblick in die Lebensumstände jener Zeit zu bekommen.
Die Idee zu diesem besonderen Museum entstand in den 1980er-Jahren. In diesem Ort gab es damals eine ganze Reihe dieser typischen Blockhäuser. Ein informelles Komitee, zu dem auch die „Regola di Costalto“ gehörte, beschloss, eines der wichtigsten dieser historischen Gebäude zu erwerben und ein Museum darin einzurichten.
Das Haus Casa „Angiul Sai“, heute eines der wenigen Wohnhäuser in ursprünglichem Stil, erstreckt sich über drei Ebenen und ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Nach Süden ausgerichtet liegt der Wohnbereich, den zweiten Bereich im nördlichen Teil und im Untergeschoss bildeten die Wirtschaftsräume.
Der Rundgang durch das Volkskundemuseum Casa „Angiul“ verläuft folgendermaßen:
- der Eingang (la lòda)
in dem mit Naturstein gepflasterten Eingangsbereich sieht man die Ofenöffnung, der Ofen selbst befindet sich im Raum daneben (stùa). Da dieser Ofen keinen Abzug hatte, entwich der gesamte Rauch aus der Öffnung in den Gang hinein, von wo er dann durch die beiden Eingänge ins Freie entwich, nachzuvollziehen an den Rußspuren;
- die Küche (la cèda)
in der rechten Ecke der Küche ist die Feuerstelle mit Steinplatten auf dem Boden und an den Wänden und einer von der Decke herabhängenden Kette mit einem Haken, der je nach gewünschter Höhe verstellt werden konnte, so dass die Hitzezufuhr für den über dem Feuer hängenden Topf reguliert werden konnte;
- das Esszimmer(la stùa)
auf der linken Seite steht der gemauerte Ofen, ringsherum stehen Bänke und obendrauf befindet sich ein Überbau aus Holz, wo man sich in wohliger Wärme hinlegen konnte. Dieser Raum war der einzige im ganzen Haus ohne Rauch. Außerdem herrschte hier dank des Ofens und der Ausrichtung des Raums nach Süden auch in den kalten Monaten eine angenehme Raumtemperatur. Die „stùa“ war das Herzstück des Hauses;
- der Stall(la stàla)
im Stall befand sich die Futterkrippe, wo die Kühe mit einer Kette an Querbalken angebunden waren. Über eine Rinne im Boden, die in einem Loch an der Wand endet, wurde die Gülle nach draußen befördert;
- der Heuschober(l tabiè)
der Heuschober war zweigeteilt: Ein Teil blieb immer frei für den Zugang zum außen gelegenen Gang und für die Futterzubereitung, während im anderen Teil das Heu gelagert wurde.
- die Kammer(la cànbra)
die einfach eingerichteten Kammern lagen oberhalb der Küche und des Esszimmers, damit sie über Öffnungen im Fußboden durch die Wärme in den darunterliegenden Räumen erwärmt werden konnten.
- der Eingang (la lòda)
Santo Stefano di Cadore
Der auf 908 m Höhe gelegene Hauptort des Comelico-Tals, Santo Stefano di Cadore, ist schon immer ein wichtiges Zentrum für den Holzhandel gewesen. In diesem Bergdorf, in dem es bis Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Wassermühlen gab, findet man noch heute Werkstätten, in denen Holz verarbeitet wird. Zu Allerheiligen findet die seit 1256 alljährlich durchgeführte Fiera di Ognissanti statt, ein Fest, das Tausende von Besuchern anzieht.
Santo Stefano di Cadore liegt umgeben von den Bergen Tudaio, Crissin, Aiarnola und Popera in der Talsenke, wo der Bach Padola in den Fluss Piave mündet. Im Ort kann man die gleichnamige, aus dem 13. Jh. stammende Pfarrei mit ihrem wundervollen Holzaltar aus der Schule des Brustolan besichtigen.
Zu den wichtigsten Fraktionen von Santo Stefano di Cadore gehören:
- Costalissoio
Costalissoio am Fuß des Zovo ist höher gelegen als der Ort Santo Stefano und genießt somit ein besonders schönes Panorama über einen großen Teil des Tals. Die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit stammt aus dem 15. Jh., der Glockenturm hingegen wurde 1860 errichtet.
- Casada
Casada ist 3 km von Santo Stefano entfernt, die dortige Kirche aus dem Jahr 1855 ist den Heiligen Laurentius und Oswald geweiht.
- Campolongo
In Campolongo gibt es die Kirche der Heiligen Philippus und Jakobus zu besichtigen, die im 14. Jh. errichtet, im 18. Jh. neu gebaut und im vergangenen Jahrhundert renoviert wurde.
San Nicolò di Comelico
San Nicolò di Comelico auf 1062 Meter Höhe ist ein reizendes Bergdorf inmitten eines idyllischen Panoramas aus wundervollen Gipfeln. Auch in diesem Dorf, wie in den anderen des Comelico-Tals auch, besteht die Institution der „Regole“, des Kollektiveigentums am Forst- und Weideland, das geregelt wird durch die historisch gewachsen, in dieser Region typischen Regeln, jahrhundertelang die Grundlage bei der Verwaltung der Forst- und Weidewirtschaft sowie des öffentlichen Lebens.
Die zu San Nicolò gehörenden Fraktionen sind:
- Campitello
In Campitello steht die Herz-Jesu-Kirche, wiederaufgebaut im 20. Jh., nachdem der aus dem 18. Jh. stammende Vorgängerbau durch die Überflutung eines Baches zerstört worden war, sowie ein den Heiligen Engeln geweihtes Oratorium, das im 17. Jh. im Auftrag einer einheimischen Familie errichtet wurde.
- Costa
Dieser früher unter dem Namen Costa Ravagnana bekannte Ort wurde in den Jahren 1705 und 1893 durch Brände schwer beschädigt. Die Kirche San Daniele mit Gemälden von Pio Solero und Danilo Soligo wurde 1893 gebaut.
- Gera
Früher war Gera bekannt für seine Wassermühlen und Schmiedeöfen. Heute kann man hier die Casa Vettori besichtigen, ein wundervolles Wohnhaus aus dem 18. Jh., mit einem angeschlossenen Heuschuppen und einer kleinen Kapelle, in der die Überreste der Heiligen Julia aufbewahrt werden. Kardinal Costantino Patrizi brachte im Jahr 1845 diese Reliquie aus den Katakomben von San Ciriaco in Rom nach Gera und übergab sie der Baronin Cecilia Colissis Vettori als Geschenk.
Danta di Cadore
Danta di Cadore, ein idyllisches Bergdorf auf 1400 m ü. M., liegt fernab jeglichen Stadtverkehrs in einer intakten Naturlandschaft. Der inmitten grüner Wiesen und jahrhundertealter Lärchen- und Fichtenwälder gelegene Ort wird eingerahmt von den Gebirgsketten von Brentoni, Marmarole und Ajarnola.
Danta di Cadore ist die erste Ortschaft des Comelico-Tals, die in einer offiziellen Urkunde erwähnt wurde: Im Jahr 952 n. Chr. wurde der Ort unter seinem alten Namen Anananto in einem kaiserlichen Dokument genannt, in dem verschiedene Güter aufgezählt werden, die als Geschenk an die Abtei von Innichen gingen.
Im Naturkundemuseum des kleinen Bergdorfs hingegen gibt es ein Fundstück von unschätzbarem Wert zu besichtigen, ein Dinosaurierjunges der Gattung Psittacosaurus, das in eingekauerter Haltung gestorben war. Sein Skelett ist vollständig erhalten. Dieser zwei Meter lange, zweibeinige Pflanzenfresser lebte zu Beginn der Kreidezeit vor etwa 110 Millionen Jahren in Ostasien und ist das älteste bekannte Exemplar der Gruppe der Ceratopsia.
Danta di Cadore ist auch bekannt für seine beiden Torfmoorgebiete, ein bedeutendes Naturerbe, zu deren reicher Vegetation seltene und sogar fleischfressende Pflanzen gehören.
Comelico Superiore
Die Gemeinde Comelico Superiore grenzt an die Provinz Bozen und an Österreich, sie besteht aus vier einzelnen Ortschaften, Padola, Dosoledo, Candide und Casamazzagno, sowie drei umliegenden Weilern, Sacco, Sega Digon und Sopalù.
Padola
Padola ist das wichtigste Wintersportgebiet im Comelico. Aufgrund eines verheerenden Brandes im Jahr 1845 war Padola das erste Dorf im Cadore, das völlig neu wiederaufgebaut wurde. In der 15-jährigen Wiederaufbauzeit wurden die Häuserreihen in der Form eines Andreaskreuzes angeordnet, die auf dem schönen Dorfplatz zusammenlaufen. Dort steht die von 1862 bis 1869 errichtete Kirche San Luca Evangelista, in deren Innenraum man Werke von Cesare Vecellio und Tomaso da Rin besichtigen kann.
Dosoledo
Die meisten Häuser in Dosoledo wurden nach den Bränden von 1857 und 1874 in Stein wiederaufgebaut. Die 1844 gebaute Kirche der Heiligen Rochus und Oswald bewahrt in ihrem Inneren Fresken und andere Kunstwerke von beachtlichem künstlerischem Wert. Im Ortskern steht ein Haus aus dem 17. Jh.
Candide
Candide, das älteste Dorf der Gemeinde, wurde mehrfach an derselben Stelle nach verheerenden Bränden wieder aufgebaut. Die Ursprünge der Kirche Santa Maria Assunta liegen sehr weit zurück, ihr heutiges Aussehen aber stammt aus dem 18. Jh. Die Kirche Sant'Antonio Abate wurde im 16. Jh. gebaut von Mistro Nicolò Ruopel, der zeichnet als “murador de Carnia”. Im Ortskern steht die Casa Gera, ein Haus, das vermutlich im 12. oder 13. Jh. gebaut wurde.
Casamazzagno
Casamazzagno liegt oberhalb von Candide am Hang des Monte Spina. Von der oberhalb des Orts liegenden Kirche San Leonardo, gebaut 1545 von Nicolò Ruopel, hat man einen wundervollen Blick. Im Ortskern entstand 1870 die klassizistische Kirche San Leonardo. Seit dem 25. Juli 1987 bietet das Volkskundemuseum „La Stua“ einen Einblick in die einheimischen Bräuche und Traditionen.
Hier noch einige Tipps und Informationen:
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Thermalbad Terme delle Dolomiti
Das Thermalbad Terme delle Dolomiti, eingebettet in einer herrlich grünen Landschaft vor dem Panorama der Popera-Gebirgsgruppe, befindet sich in der Ortschaft Padola, die zur Gemeinde Comelico Superiore gehört, einem Gebiet des Cadore, das an das Pustertal und an Österreich grenzt.
Die Heilwirkungen der in Valgrande entspringenden Thermalquelle sind schon seit sehr langer Zeit bekannt. Schon immer wurde diese natürliche Ressource von den Einheimischen genutzt. Der Plan zu einem Thermalbad entstand Anfang des 19. Jh., als die ersten wissenschaftlichen Belege über die Heilwirkungen des Wassers vorlagen.
Das Heilwasser der Terme delle Dolomiti entspringt in einer Quelle am Fuß der Cima Bagni. Es ist in seiner Zusammensetzung aus Magnesiumsalzen und Schwefelwasserstoff einzigartig in Italien. Daneben enthält das nur leicht schwefelige Wasser Kalzium, Magnesium und Fluor und wirkt sich somit positiv auf die Gesundheit aus. Es findet Anwendung bei Haut- und Gefäßkrankheiten, sowie bei Krankheiten im HNO- und Magen-Darm-Bereich.
Die in die wunderbare Bergwelt eingebetteten Terme delle Dolomiti bieten außer den Kurmöglichkeiten auch ein Wellnesszentrum mit zwei Schwimmbädern, Unterwassermassage, Sauna, Türkischem Bad und Fitnessbereich.
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Karneval in Comelico Superiore
Der Karneval in Comelico Superiore ist ein sehenswertes, mitreißendes Ereignis: Erleben Sie dieses traditionelle Volksfest in den Straßen des Ortes mittendrin unter verkleideten, tanzenden Menschen, bei Umzügen und viel Musik.
Diese Tradition der „maskarada“ wiederholt sich in Comelico Superiore alljährlich seit Jahrhunderten, dabei wäre sie im Laufe der Geschichte einmal beinahe untergegangen. Das Konzil von Trient hatte versucht, dieses Fest zu unterdrücken, ein Versuch, der in anderen Regionen des Cadore leider von Erfolg gekrönt war.
Zu den wichtigsten Masken dieses Festes gehören die des Lachè und des Matazin, die, begleitet von mündlich überlieferter Musik, zusammen mit den Narren den Zug anführen. Diese beiden Hauptfiguren ziehen durch das Dorf und holen alle andere verkleideten Personen mit in den Umzug hinein, dabei tanzen und springen sie, bis der nur ihnen gewidmete Tanz einsetzt, die „vecia dal matazin“.
Eine andere wichtige Verkleidung des hiesigen Karnevals ist die sehr viel jüngere Figur der „Matazèra“, eine erst 1953 in Candide von der Familie Alfarè Lovo eingeführte Figur, um ein armes und gewöhnliches Gegenstück zum Matazin zu schaffen.
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Winterurlaub in Padola
In Padola erwartet Sie in Ihrem Winterurlaub ein malerisches Bergdorf. In diesem Wintersportgebiet von Comelico Superiore besteht die reizvolle Möglichkeit, gleich nachdem man beispielsweise auf den Loipen des Dolomiti Nordic Ski seine Runden gedreht hat, im wohltuenden Wasser der Thermen der Dolomiten herrlich zu entspannen.
In Padola di Comelico selbst gibt es eine Übungspiste und einen modernen 4er-Sessellift, der Sie vom Ortskern aus auf den auf 2000 m ü. M. liegenden Col d'la Tenda bringt, wo verschiedene Pisten auf Sie warten. Ganz besonders reizvoll ist die Piste „Parco naturale UNESCO“. Diese durch eine zauberhafte Bergwelt verlaufende Strecke verbindet als Skitour nicht nur Südtirol und Venetien, es ist auch die erste Tour, in der zwei der wichtigsten europäischen Flüsse eine Rolle spielen: der Fluss Piave, der im Gemeindegebiet von Sappada entspringt und in die Adria mündet, und die Drau, die im Hochpustertal entspringt und in die Donau fließt, die schließlich in das Schwarze Meer mündet.
In Padola di Comelico bestehen darüber hinaus viele Möglichkeiten für Skilanglauf, Skitourengehen, Eisklettern, Schlittschuhlaufen und ausgedehnte Schneeschuhwanderungen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist eine Fahrt mit dem Hundeschlitten.





