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Das Thermalwasser der Quelle von Ceva
Das Thermalwasser der Quelle von Ceva fließt in der Gemeinde Carano im Val d'Osta im Gebiet „alle Paole” und ist seit Mitte des 18. Jh. für seine heilende Wirkung bekannt.
Anfang des 19. Jh. baute Carlo Rizzoli eine 300 m lange Leitung, die das Thermalwasser von der Ceva-Quelle zum Bäderhotel Albergo Bagni führte, wo Hotelgäste ihre Bäderkuren absolvierten.
1834 führte Demetrio Leonardi, ein Apotheker aus Cavalese erste organoleptische Untersuchungen durch, mit denen die heilenden Eigenschaften des Wassers bei Rheuma und Hautkrankheiten nachgewiesen werden konnten.
Die Bäderanlage zog immer wieder zahlreiche Menschen an, darunter der österreichische Adel, die nach Carano kamen, um das Heilwasser zu trinken oder in der Quelle zu baden.
Nach 1918, mit dem Ende des Habsburger Reichs, änderten sich die Gewohnheiten in Carano und heutzutage fließt das Thermalwasser aus dem Brunnen in der Via Tomasi.
Die Gemeindeverwaltung setzt sich heute für die Eröffnung einer modernen Thermallandschaft im Fleimstal ein, um sich die heilende Wirkung des Quellwassers von Ceva zunutze zu machen und den Tourismus zu fördern.
Casa Begna in Carano im Fleimstal
Die Casa Begna ist ein altes Bauernhaus im Dorfkern, in dem die Gemeinde das Heimatmuseum „Museo della gente di Carano“ untergebracht hat, damit die Traditionen, Sitten und Gebräuche des Fleimstals erhalten und weitergegeben werden.
Die „pertegari“
Damit bezeichnet man den höchsten Teil des Hauses und des Heuschuppens, der zum Trocknen der Maiskolben und Bohnen genutzt wurde. In der darunter gelegenen Ebene stand die Bank, auf der Wolle gekratzt wurde und l star coi rizi, ein spezieller Bottich mit Eisenschnecken, mit deren Hilfe die getrockneten Maiskörner von den Kolben gelöst wurden.
Die „tabià“
Im Heuschuppen, der im Dialekt tabià heißt, wurde im Sommer das Stroh gesammelt. Die Zufahrtsrampe wurde als l’ponte de tabià bezeichnet und eine Falltür verband diesen Bereich mit dem Stall, wodurch der Bauer die Tiere mit Stroh versorgen konnte.
Die „stua“
Die stua war ein mit Zirbelkiefernholz ausgekleideter Raum, wo die Menschen abends zusammentrafen und mit Geplauder, Arbeit und Beten ihre Zeit verbrachten. In der nach Osten ausgerichteten Zimmerecke, hingen ein Kreuz und daneben eine Konsole, auf der das schönste Produkt der Ernte ausgestellt wurde.
Die „stala“
Im Stall, im Dialekt als stala bezeichnet, waren die Tiere untergebracht. Im Allgemeinen besaßen die Familien Schweine und Kühe, Pferde eher seltener. Das Kalb galt als wichtigstes Tier, denn die Fleischer kauften es. Das Geld aus dem Verkauf wurde für medizinische Behandlungen und Beerdigungen zurückgelegt.
Der „volto“
Als volto bezeichnete man das Vorratslager des Hauses, wo die Lebensmittel gelagert wurden.





